Projekt Grenzgang "Sebnitz - Zugspitze - Sebnitz"

Dienstag, 19. Juli 2011

Die Zugspitze ist erklommen!!! "Es" war soo hart!

Liebe Blogleser,

nun endlich erhaltet ihr die Eindrücke des Zugspitzaufstiegtages. Diese sind insbesondere Herberts
Aussagen, welche ich nun zu einem Text zusammenfüge und los geht`s:

Am 18. Juli war es soweit. Wir starteten 5.30 Uhr bei strömenden Regen zur Zugspitze und es ging gleich steil (18%) bergan zur Partnachalm. Es regnete die gesamte Nacht durch, doch dieser Regen fiel als Schnee auf die Zugspitze nieder. Dies mekrten wir jedoch erst im Laufe des Tages.

Der weitere Weg führte auf Asphalt- und fussschädigenden Schotterwegen bis zur Reintalangerhütte. Diese liegt bei ca. 1300 m.ü.NN, Garmisch Partenkirchen liegt auf etwa 750m.ü.NN.

 Von dieser urigen DAV Hütte war die nächste Hütte (Knorrhütte) mit 3h ausgeschildert. Steil bergauf führte uns der Weg über Geröllfelder und vorbei an schroffen Gesteinsformationen. Wir erreichten die Knorrhütte und weiter ging`s bis zu Station Sonnalpin. Die liegt bei ungeführ 2500 m.ü.NN.

Ab der Höhe von 2300 Metern fielen erste Schneeflecken auf. Ron lief vor mir. Ab 2600metern und weiterführend bis zur Zugspitze wurde der Schnee teilweise knietief, die Stein und Eisentritte auf den letzte 300 steigenden Mtern waren sehr gefährlich, glatt und nicht erkennbar. Nur durch die Benutzung der Eisenführungen durch Drahtseile und die Armkraft erreichten wir das Ziel, den Gipfel.

Ron: "Teilweise war mir schon Bange, ich musste mich extrem konzentrieren, es war hart"

Auf dem Gipfel stempelte Ron die Grusspostkarten und wir hissten die Flaggen und die Knacker der Fleischerei Rietschel aus Sebnitz am Gipfelkreuz. Auch das "Berg Heil" gaben wir uns.  Dieser Moment auf dem Gipfel des höchsten Berg Deutschland war sehr emotional.

18.00 Uhr starteten wir den Abstieg, nachdem wir rasch eingepackt hatten. DEr weg war zwar bekannt, doch weiterhin gefährlich und schmerzend. Die Geröllfelder waren kein Freund unserer Füße, beim Tritt auch die Steine stach es im Fuß, durch das Anstossen an den sTeinen schmerzten die Zehen. Zudem waren die Füße nass und schrumplig. Doch wir schafften den Abstieg und Rückweg.

2.30 Uhr kamen wir zum Ausgangsort, dem Olympiaskistadion zurück. Wir wanderten an diesem Tag 63km und überwanden 2800 Meter aufwärts.

Überglücklich versanken wir im Tiefschlaf.

Resümee: Das GPS Gerät zeigte beim Start um 5.30 Uhr 707km an, nach dem 21h Marsch waren es 770 km!

Euer Ron

3 Kommentare:

  • Am/um 19. Juli 2011 um 21:04 , Anonymous Anonym meinte...

    W-A-H-N-S-I-N-N !!!!
    Schön, dass ihr weitestgehend unversehrt wieder "unten" angekommen seid :)
    Wir verfolgen die Tour ständig und voller Interesse und drücken hier acht Daumen ganz kräftig, dass alles gut und nach euren Vorstellungen verläuft...

     
  • Am/um 19. Juli 2011 um 21:57 , Anonymous Birgit meinte...

    Super! Wir sind alle sehr, sehr froh, dass alles gut gegangen ist und schauen immer wieder voller Spannung in den Blog. Herbert, wir sind stolz auf dich! Nun ruh dich erst mal aus und sammle genügend Kraft für den Rückweg.
    Gottes Segen wünschen alle Kinderarche-Leute

     
  • Am/um 20. Juli 2011 um 11:22 , Anonymous Anonym meinte...

    Haben täglich die Nachrichten verfolgt und gehofft, jetzt "Gänsehaut" beim Anblick der Bilder vom Ziel - Hoffnung für die Hoffmänner --> kommt gesund zurück - alles Gute - Grüße vom Hammerberg

     

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite